Exursion in die Zentrale der Raiffeisen-Landesbank

Zum Abschluss der Berufsschulzeit gewann die 3. Bankklasse im Rahmen einer Exkursion nach Linz Einblick in zwei hochinteressante Arbeitswelten. Am Vormittag empfingen uns Herr Jürgen Beutl (Team Coach in der Abteilung „Operations“) und seine Kollegin, Frau Sandra Raml, in der Zentrale der Raiffeisenlandesbank am Europaplatz. In sehr angenehmer Umgebung und bei köstlicher Bewirtung gab es aus der Welt des Auslandszahlungsverkehrs Interessantes, Aktuelles und teils schon aus dem BBL-Unterricht Bekanntes von den Profis zu hören. Der Vortrag entwickelte sich schnell zu einem interaktiven Geschehen, weil Schüler und Lehrer viele Fragen hatten, die allesamt professionell beantwortet wurden. Am Ende des Besuchs konnten wir uns noch einen sehr positiven Eindruck vom Open-Space-Office machen, das in dieser Abteilung mit knapp 50 Mitarbeiter*innen unter dem Titel „Agiles Arbeiten“ im letzten Jahr umgesetzt wurde.

 

In der Linzer Zweigstelle der „Geldservice Austria“ waren wir am Nachmittag zu Gast. Unter allerhöchsten Sicherheitsvorkehrungen, aber in wirklich lockerer und humorvoller Atmosphäre nahm sich der Leiter, Herr Petrak, Zeit für uns und zeigte ganz offen seine Freude, angehende Banker*innen in seinem Betrieb begrüßen zu dürfen. Der Zugang zum Allerheiligsten (dem Zentraltresor) blieb uns natürlich verwehrt. Dafür konnten wir aus nächster Nähe den Mitarbeiter*innen beim Aufbereiten von Münzen und Banknoten über die Schulter schauen. Besonders faszinierte uns die Demonstration von Hightech-Geräten. In einem beinahe unfassbaren Tempo werden da Geldscheine sortiert, gezählt, geprüft bzw. eventuell aussortiert und geschreddert. Der heikle Punkt der Banknotenvernichtung ist extrem gut überwacht, hier kann – wie überall sonst in diesem Betrieb – wirklich nichts passieren. Alle unsere Fragen wurden bestens beantwortet und wir gingen zwar nicht mit mit Bargeld gefüllten Rucksäcken ;-) nach Hause, aber ein kleines Souvenir nahmen wir schon mit. Ganz spontan gab uns ein Mitarbeiter jeweils eine Handvoll aussortierte, feinst geschredderte und gepresste Banknoten mit auf den Weg. Für uns eine nette Geste, für die GSA kein großer Schaden, denn diese rundlichen, ca. 5 cm großen Pellets werden sonst ganz einfach thermisch verwertet.

 

Vielen Dank den beiden Betrieben!