Gewaltprävention: Umgang mit potenziell gefährlichen Situationen

Jutta Müller vom Frauennetzwerk Rohrbach und Markus Schimpl (http://www.ichrettemich.com) haben kürzlich einen Workshop über Gewaltprävention in den Klassen 3aBKK2, 3aSTA2 und 3aBK2 gehalten. Die Schülerinnen und Schüler lernten, sich mit potenziell gefährlichen Situationen auseinanderzusetzen, um sich vor bösen Überraschungen zu schützen.

Jutta Müller sprach über das Thema Gewalt in der Familie und informierte über geeignete Ansprechstellen für den Notfall. Anschließend hielt der Sicherheitsberater- und Personenschutzexperte Markus Schimpl einen Workshop zum Gewaltschutz. In den zwei Unterrichtseinheiten gab er Tipps für selbstbewusstes Auftreten, um Gefahrensituationen zu vermeiden, das Verhalten bei Messerangriffen oder bei Hundeattacken. Weitere Themen waren beispielsweise der Umgang mit Pfefferspray, KO-Tropfen, sexuelle Übergriffe und die Möglichkeiten und Grenzen von Zivilcourage.

 

Er betonte zwei wichtige Grundsätze: „Von 300 Opfern haben 90 % nicht auf ihr Bauchgefühl gehört“ und „In 100 % der Übergriffe kann man bei 95 % flüchten“. Markus Schimpl sieht es als seine Aufgabe zu sensibilisieren ohne Angst zu machen. Aber jedem muss klar sein: Im Ernstfall bin häufig ICH der Einzige, der mir hilft.